Eine Lasertherapie hat Patientin Manuela K. bei der Heilung ihrer Blasenschwäche geholfen
Die ambulante Lasertherapie im Leipziger Land zur Behandlung von Inkontinenz
Die Vorteile der Lasertherapie bei Inkontinenz sind vielfältig. Bei dem Verfahren handelt es sich um keinen operativer Eingriff. Die Therapie kann ambulant durchgeführt werden, dauert durchschnittlich nur 20 Minuten und die Patientinnen sind anschließend wieder voll arbeitsfähig.
Viele Jahre litt die Patientin Manuela K. unter ungewolltem Urinverlust – einer Inkontinenz oder Blasenschwäche. War sie unterwegs, suchte sie unruhig die nächstgelegene Toilette. Traf sie sich mit Freundinnen fühlte sie sich unsicher, ob sie vielleicht unangenehm riecht.
Blasenschwäche: Viele Frau trifft es früher oder später
Eine einzeln zu benennende Ursache für Manuelas Problem, gab es nicht. Vielmehr spielten verschiedene Faktoren eine Rolle. „Aufgrund von Myomen und immer wiederkehrenden Polypen, musste mir vor einigen Jahren die Gebärmutter entfernt werden“, erzählt sie. „Das sowie die beiden Geburten in jüngeren Jahren und die einsetzenden Wechseljahre führten wohl zu meiner Blasenschwäche“, so die Bornaerin.
„Das ist tatsächlich leider der Lauf der Zeit bei uns Frauen“, bestätigt Dr. Eva-Maria Robel, niedergelassene Frauenärztin in Markleeberg. „Schwangerschaften, Geburten, Wechseljahre mit einem anderen Hormonhaushalt hinterlassen Spuren. Die Scheidenschleimhaut verändert sich und häufig kommt es zu einer Instabilität des Beckenbodens und des Gewebes, welches für eine ungestörte Blasenfunktion verantwortlich ist.“ Harninkontinenz kann eine Folge sein.
Immer das Gefühl zu haben, ich verliere Urin – auch wenn es nur ein paar Tropfen waren – hat mich sehr belastet und schränkte meine Lebensqualität ein.
Auch die Praxis für Frauenheilkunde von Dr. Eva-Maria Robel ist dem Beckenboden-Kontinenzzentrum in Borna angeschlossen. Kommen Frauen aus Leipzig oder dem Umland mit Inkontinenzbeschwerden zu ihr, erfolgt zunächst eine umfassende Diagnostik. Dazu gehört auch ein ausführliches Gespräch, in dem wir über die Ursachen und mögliche die Belastungen und die möglichen Therapieschritte sprechen. Am Ende steht ein individueller Therapieplan.
Die Lasertherapie – Mit Wärmeimpulsen die Beschwerden der Inkontinenz lindern
Schon seit 2019 kommt in der Praxis von Dr. Eva-Maria Robel zur Behandlung einer Belastungsinkontinenz ein spezielles Verfahren erfolgreich zum Einsatz – die Lasertherapie.
Hier wird Frauen mit Inkontinenz-Problemen geholfen:
MVZ Polikum Leipzig – Praxis für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Dr. med. Eva-Maria Robel
Ring 7 A, 04416 Markkleeberg
Telefon 0341 3580613, frauenarzt.polikum@sana.de
„Das ist eine sehr schonende Methode“, erklärt die Frauenärztin. „Mit Hilfe des Laserlichts wird das Bindegewebe in der Nähe der Harnröhre behandelt. Der abgegebene Wärmeimpuls veranlasst die Bindegewebszellen, sich zu vermehren. Durchblutung und Zustand der Schleimhaut verbessern sich.“ Es wird mehr Kollagen gebildet, welches das Gewebe kräftigt und den Verschlussapparat der Harnblase unterstützt. „Eine erste Verbesserung verspüren die Patientinnen bereits nach der ersten Behandlung“, erzählt die Ärztin. „Der maximale Effekt wird nach circa sechs Monaten erreicht.“
Das kann auch Manuela bestätigen. Sie hat die Behandlung bereits zwei Mal in der Praxis von Dr. Robel durchführen lassen. „Es hat sehr schnell geholfen und fühlt sich auf eine angenehme Weise gestrafft und stabiler an“, erzählt sie mit einem Schmunzeln.
Der Effekt halte zwar nicht ewig an, aber eine Wiederholung der Lasertherapie nach ein bis zwei Jahren oder nach Bedarf, sei kein Problem, so Dr. Robel.
Vorteile einer Lasertherapie bei Inkontinenz
Die Vorteile der Lasertherapie sind dabei vielfältig. „Es ist kein operativer Eingriff. Die Therapie kann ambulant durchgeführt werden, dauert in der Regel nur 20 Minuten und die Frauen sind anschließend wieder voll arbeitsfähig“, so Dr. Robel. „Nebenwirkungen gibt es so gut wie keine.“
Neben einer Belastungsinkontinenz kann auch Vulvo-Vaginale Atrophie – also die Veränderung der vaginalen Hautschichten aufgrund der Abnahme von Östrogen in den Wechseljahren – mit dem Laser behandelt werden. „Die reduzierte Hautschichtdicke führt zu Symptomen wie Scheidentrockenheit, Juckreiz oder Schmerzen beim Geschlechtsverkehr. Die Lasertherapie kann diese Beschwerden spürbar lindern“, so die Gynäkologin.
Da es sich um eine hormonfreie Therapie handelt, eignet sich die Lasertherapie im Übrigen auch für Frauen, die aufgrund von Erkrankungen, wie zum Beispiel nach der Behandlung von Brustkrebs, unter vaginalen Beschwerden leiden.
Noch leider keine Kassenleistung
Einziger Wehrmutstropfen: Noch werden die Kosten einer Lasertherapie nicht von den Krankenkassen getragen, sondern müssen selbst bezahlt werden. Für Manuela K. war die Behandlung aber jeden Euro wert: „Wieder ohne Angst ausgehen können, Fahrrad fahren, unterwegs sein – ich fühle mich dank der Lasertherapie wieder im Leben angekommen.“
Stand: 06.12.2022